C&O-Treffen in Berlin
Derma-Tage 2024: Chefärzte und Ordinarien trafen sich zum jährlichen Austausch
Am 8. November 2024 fand das Chefärzte- und Ordinarientreffen in hybrider Form statt. Insgesamt nahmen 78 Leiterinnen und Leiter dermatologische Kliniken teil, 38 von ihnen war vor Ort in Berlin dabei. Charakteristisch für diese Zusammenkunft ist die bewährte Struktur, über Kurz-Vorträge alle für Klinikleitungen relevanten Entwicklungen und Neuerungen zu transportieren. Nach einem einführenden Vortrag der DDG-Präsidentin Prof. Julia Welzel über das zurückliegende Geschäftsjahr der DDG, berichtet BVDD-Präsident Dr. Ralph von Kiedrowski über die Arbeit des Berufsverbandes.
Neues aus der dermatologischen Versorgung hatte Prof. Matthias Augustin vorbereitet. Da er selbst terminlich verhindert war, vertrat ihn DDG-Generalsekretär Prof. Mark Berneburg und informierte über „ambulante versus stationäre Versorgung“, „Investoren-geführte MVZ“ und „Arzneimittelversorgung mit Schwerpunkt off-label use“.
Neu in diesem Jahr war das Einladen eines Gastredners: Prof. Tom Bschor, Leiter und Koordinator der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung am Bundesministerium für Gesundheit befasste sich in seiner Keynote mit den möglichen Auswirkungen der Krankenhausreform auf dermatologische Kliniken.
Dieses Thema wurde dann in der sich anschließenden Podiumsdiskussion vertieft, an der sich die remote Teilnehmenden über Chatfragen beteiligten.
Als neues Format hatte die „aktive Pause“ ihre Premiere. An Diskussionsstehtischen und in sogenannten Breakout-Räumen waren Vertreter von AGs wie ADO, ADH, Berufsdermatologie, DGP, AG Allergologie sowie die DGDC und die Deutsche STI Gesellschaft präsent und tauschten sich mit Interessierten über aktuelle Themen ihrer Arbeit aus.
Dann folgte ein weiterer Block mit Impulsvorträge mit jeweils anschließender Diskussion. Es ging um die Themen Weiterbildung, Digitalisierung und Forschung. Den Abschluss bildete ein Statusbericht aus der Chefärztesitzung.

