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Vorsorge und Früherkennung

Vorsorge

Beim Thema Hautkrebs gibt es viele hilfreiche Tipps zur Vorsorge. Sie beziehen sich in erster Linie auf das Thema UV-Schutz, also unser Verhalten im Freien bei sonnigem Wetter.

Die wichtigsten Tipps:

  • Auch an sonnigen Tagen: Lange, sonnendichte, luftige Kleidung tragen.
  • Kopf mit Sonnenhut oder Kappe bedecken und Sonnenbrille tragen. Schirme liegen im Trend: Besonders geeignet sind Sonnenschirme mit einer speziellen UV-Schutzschicht. Die Höhe der Schutzwirkung wird mit der Abkürzung UPF und einer Zahl angegeben. UPF steht für „Ultra Protection Factor“.
  • Unbekleidete Stellen (Gesicht, Nase, Ohren, haarlose Stellen auf dem Kopf, Schultern, Hände, Unterarme und Fußrücken) großzügig mit Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) eincremen.
  • Die Mittagsonne meiden (zwischen 11 und 15 Uhr drinnen oder im Schatten aufhalten). Achtung: In Wassernähe, am Strand und im Gebirge steigt die UV-Belastung an. Noch mehr auf den Sonnenschutz achten!
  • Wasserfeste Sonnenschutzmittel beim Schwimmen verwenden; es gibt auch entsprechende Bade-Textilien mit Lichtschutz.
  • Sonnencreme 20-30 Minuten vor dem Aufenthalt draußen auftragen, insbesondere nach dem Baden ein zweites Mal eincremen.
  • Zur Orientierung im Voraus: Den UV-Index checken. Vieler Wetter-Apps informieren täglich über den UV-Index; die Informationen stammen vom Bundesamt für Strahlenschutz. 

Weitere Informationen bei der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) e. V. 

Früherkennung

Gesetzlich Versicherten ab 35 Jahren haben alle zwei Jahre einen Anspruch auf eine kostenfreie Hautkrebs-Früherkennungsuntersuchung (Hautkrebs-Screening). Viele Krankenkassen übernehmen auch für jüngere Versicherte diese Kosten. Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach.

Ein Hautkrebs-Screening dürfen nur Dermatologinnen und Dermatologen sowie Hausärztinnen und Hausärzte durchführen, die eine spezielle Fortbildung dazu gemacht haben.

Ablauf der Untersuchung

Der Arzt oder die Ärztin untersucht Ihren gesamten Körper. Dabei betrachtet er oder sie nicht nur die Arme, die Hände, die Beine, den Rumpf und das Gesäß, sondern auch die Kopfhaut, die Lippen, das Zahnfleisch, die Genitalien und die Fußsohlen.

Sollte Ihr Arzt/Ihre Ärztin etwas „Auffälliges“ finden, werden Sie umfassend über die weiteren Schritte informiert.
Die regelmäßige Hautkrebs-Früherkennungsuntersuchung ist wichtig. Nehmen Sie das Angebot wahr!

Das Hautkrebs-Screening verhindert natürlich nicht, dass Hautkrebs entsteht. Aber: Wenn ein Hauttumor früh erkannt wird, sind die Heilungschancen gut.

Weitere Informationen auf dem ONKO-Internetportal der Deutschen Krebsgesellschaft.