Neue Kurzpräsentationen: „Bildgebende Diagnostik“ und „Lichen sclerosus“ Leitlinienwissen auf den Punkt gebracht

Implementierungshilfen heißen die Folienpräsentationen der Division of Evidence based Medicine (dEBM), die aktuelles Leitlinienwissen in die Praxis bringen. Zu zwei Leitlinien stehen neue Foliensätze mit den wichtigsten Inhalten zur Verfügung: S3-LL zu Lichen sclerosus (Juni 2025) und S1-LL Bildgebende Diagnostik (Oktober 2024).
Die Implementierungshilfen sind ausdrücklich dafür gedacht, von Kolleginnen und Kollegen als Schulungsmaterial in Mittagsvisiten, Qualitätszirkeln oder bei sonstigen Weiterbildungen eingesetzt zu werden. Die Kurzfassung steht im internen Bereich (bitte erst anmelden) auf derma.de als PDF und pptx zum Download bereit.
Moderne nichtinvasive bildgebende Methoden haben die Diagnostik nicht nur erweitert, sondern fundamental geändert. Hochauflösende, dreidimensionale Bilder mit hoher Eindringtiefe, direkt ohne Wartezeit verfügbar und KI-basiert anwendbar, ermöglichen in Echtzeit und unmittelbar an der Patientin/am Patienten meistens eine klare Diagnose. Die Leitlinie „Bildgebende Diagnostik von Hauterkrankungen“ der AG physikalische Diagnostik in der Dermatologie (ApDD) der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) stellt moderne Bildgebungsverfahren wie die konfokale Lasermikroskopie, die optische Kohärenztomographie und die Line-field konfokale optische Kohärenztomographie (LC-OCT) vor und beschreibt Geräte, Untersuchungsmethoden, Indikationen und Limitationen. Zur Kurzfassung der LL
Der Lichen sclerosus (LS) ist eine nicht ansteckende, chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die typischerweise den anogenitalen Bereich betrifft. Sie verursacht Juckreiz und Schmerzen. Die Erkrankung kann bei Frauen und Männern zu sexuellen Störungen und Problemen beim Wasserlassen führen. Frühsymptome sind unter anderem urologische Symptome, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder postkoitale Rhagaden. Zu den ersten Anzeichen des LS gehören in der Regel eine Aufhellung der genitalen Haut, manchmal Rötung und Ödeme. Der LS bedingt im Erwachsenenalter ein erhöhtes Risiko für das Entstehen lokaler Karzinome, üblicherweise Plattenepithelkarzinome. Die Leitlinie, federführend verfasst von der DDG und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), beschreibt das klinische Erscheinungsbild und die Folgen der Erkrankung, die Diagnosestellung, das Therapiemanagement, Besonderheiten in der Schwangerschaft, Schmerzen und das Thema Patient:innen-Schulung. Zur Kurzfassung der LL.
Langfassungen der Leitlinien: