Die Versorgung von venös bedingten chronischen Wunden (UCV) ist, in ihrer Komplexität, bekanntermaßen verbesserungsfähig. Das Universitätsklinikum Heidelberg ging im Rahmen des GBA-Innovationsfondsprojekts ULCUS CRURIS CARE daher der Frage nach, mit welchen u. a. versorgungsstrukturellen Maßnahmen die hausärztliche Behandlung von Patient:innen mit Ulcus cruris venosum optimiert werden kann. Schlüsselfaktoren sind, wie sich zeigte, die funktionierende Koordination der Therapiemaßnahmen durch ärztliche sowie nicht-ärztliche Versorgerinnen (insb. VERAH) und die adäquate Umsetzung der notwendigen Kausaltherapie, insbesondere die konsequente Durchführung einer Kompressionstherapie. Neben den positiven Auswirkungen auf Wundheilung und Lebensqualität beziffert das Projekt das direkte GKV-Einsparpotential auf 1.400 bis 1.600 EUR je Krankheitsfall.
In der nächsten Runde „Eine Stunde Wunde“ gibt Thomas Fleischhauer (Universitätsklinikum Heidelberg) einen Einblick in das Projekt, das vom GBA-Innovationsausschuss unlängst sogar eine Transferempfehlung bekommen hat, und stellt dessen wesentliche Ergebnisse vor.
Wir freuen uns sehr, wenn wir Sie hier erneut als Gäste, Teilnehmende und Mitdiskutant:innen begrüßen dürfen!
Interessierte können bereits vorab einen Blick in den Ergebnisbericht des GBA-Forschungsprojekts werfen → hier.
Diese Stunde findet via Microsoft Teams statt. Die Einwahldaten erhalten Sie zwei Tage vor dem Austausch nach Ihrer Anmeldung → hier.