Liebe Kolleginnen und Kollegen,
zu unserem Dermatologenabend „Autoimmundermatosen“ am Mittwoch, 15.09.2021 laden wir Sie herzlich ein. Nach einer langen Phase virtueller Fortbildungen freuen wir uns, Sie wieder in Präsenz im Klinikum im Friedrichshain begrüßen zu dürfen, selbstverständlich unter Berücksichtigung der Pandemie-Vorgaben.
Blasenbildende Dermatosen gehören im Klinik- und Praxisalltag zu den gar nicht mehr so seltenen Diagnosen. Die Inzidenz des bullösen Pemphigoids, das bevorzugt hochbetagte Patient*innen betrifft, hat sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt, sowohl bedingt durch die steigende Lebenserwartung als auch aufgrund von verbesserten diagnostischen Möglichkeiten. Gleichzeitig wurde das Spektrum der Therapieoptionen für bullöse Autoimmundermatosen um Biologika und andere moderne Therapien erweitert. Diese und andere Neuigkeiten wird uns Frau Prof. Hofmann, Direktorin der Hautklinik in Wuppertal, präsentieren.
Danach dürfen Sie gespannt sein, ob auch der Teenager mit Blasen und Krusten, den wir gemeinsam mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin betreut haben, unter einer bullösen Autoimmundermatose litt.
Zur Diagnostik und Therapie des kutanen Lupus erythematodes wurde im vergangenen Jahr eine aktualisierte S2k-Leitlinie herausgegeben, an der Frau Prof. Günther, Oberärztin der Hautklinik am Universitätsklinikum Dresden mit Spezialgebiet Autoimmundermatosen, maßgeblich mitgewirkt hat. In ihrem Vortrag erhalten Sie ein Update zur Leitlinie und zu neuen Entwicklungen darüber hinaus.
Trotz vielfältiger diagnostischer Möglichkeiten erleben auch heute noch viele Patient*innen mit Autoimmundermatosen eine Odyssee, ebenso wie unsere Patientin mit Blitzfiguren und Stentverschlüssen, deren Fall wir Ihnen zum Abschluss des Dermatologenabends vorstellen.
Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen!
Prof. Dr. Wiebke Ludwig-Peitsch
Chefärztin