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Einladung zum digitalen Austausch für neu Betroffene mit Alopecia areata

Was erwartet Sie?

– Medizinische Grundlagen verständlich erklärt

– Erste sinnvolle Schritte nach der Diagnose

– Zeit für Ihre Fragen und gemeinsamer Erfahrungsaustausch

 

Moderation: Tanja Peters & Dr. Karin Beyer Offen für alle – ob neu diagnostiziert oder bereits länger betroffen.

Haarausfallerkrankungen zählen zu den häufigsten Gründen für dermatologische Konsultationen – und dennoch gehören sie zu den am meisten unterschätzten Krankheitsbildern im medizinischen Alltag. Für viele Betroffene sind sie mehr als ein rein kosmetisches Problem: Sie beeinträchtigen das Selbstbild, erschweren soziale Teilhabe und führen nicht selten zu erheblicher psychischer Belastung.

Die Versorgung dieser Patientengruppe steht vor besonderen Herausforderungen:
Komplexe Diagnostik, chronische Verläufe, begrenzte therapeutische Optionen und ein oftmals unregulierter Markt erschweren eine klare Orientierung. Gleichzeitig wächst der Wunsch nach fundierter Information, fachkundiger Begleitung und dem Austausch mit anderen Betroffenen.
Vor diesem Hintergrund ist es ein wichtiges Signal, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Mai 2025 Hauterkrankungen ausdrücklich zur „globalen gesundheitspolitischen Priorität“ erklärt hat. Mit der verabschiedeten Resolution „Skin diseases as a global public health priority“ haben die WHO-Mitgliedsstaaten ein klares Zeichen gesetzt: Hautkrankheiten sollen weltweit als relevante Versorgungsaufgabe anerkannt und strukturell gestärkt werden.
Im Mittelpunkt stehen dabei nicht nur chronisch-schwere Hauterkrankungen, sondern auch der Abbau von Stigmatisierung, der Aufbau qualifizierter ambulanter Versorgungsstrukturen und die Förderung spezialisierter Angebote – insbesondere bei Erkrankungen mit hoher psychosozialer Belastung.

Haarausfallerkrankungen wie Alopecia areata (AA) oder vernarbende Alopezien (z. B. Lichen planopilaris, Frontal fibrosierende Alopezie) stehen exemplarisch für diese Versorgungsanforderungen.
Trotz hoher Prävalenz, komplexer Diagnostik und oftmals langer Krankheitsverläufe sind diese Erkrankungen in der medizinischen Ausbildung weiterhin unterrepräsentiert. Viele Patientinnen und Patienten finden keine spezialisierten Ansprechpartner, weder im ambulanten noch im stationären Sektor und berichten seit Jahren von:
  •    Versorgungsdefiziten
  •    fehlender Orientierung bei der Arztsuche
  •    einer wachsenden Nachfrage nach evidenzbasierter, ganzheitlicher Beratung

Zugleich beobachten Betroffene eine starke Zunahme unregulierter Marktangebote ohne medizinische Qualifikation – was eine strukturierte ärztliche Versorgung umso notwendiger macht.
 

Adressinfo:
Zoom (Zugang nach Anmeldung per E-Mail)
Land:
Deutschland
Veranstalter

Alopecia Areata Deutschland e. V. 
Der AAD e.V. setzt sich aus enga­gierten ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen, die zwischen Betroffenen und Selbsthilfe­gruppen, Ärzten, Krankenkassen, Perückenfirmen etc. vermitteln.

Wissenschaftliche Leitung

Tanja Peters & Dr. Karin Beyer

Registrier-Email
info@kreisrunderhaarausfall.de
Zeitpunkt
30.08.2025 11:00
Autor
Dr. Karin Beyer
Themen
TerminSymposiumVortragWorkshopSeminar
Webseite der Veranstaltung