S1-Leitlinie Stationäre dermatologische Rehabilitation

Hauterkrankungen stellen die mit Abstand am häufigsten gemeldeten Berufskrankheiten-Verdachtsfälle dar. Kontaktekzeme der Hände machen über 90% aller beruflich bedingten Hauterkrankungen aus. In der Mehrzahl sind dies primär irritative Kontaktekzeme (kumulativ-subtoxische Ekzeme, irritativ provozierte atopische Ekzeme). Beruflich relevante Sensibilisierungen entstehen meist im Sinne sekundärer allergischer Kontaktekzeme. Die genannten Berufsdermatosen führen häufig zu längerer Arbeitsunfähigkeit und es droht die Berufsaufgabe. Durch die gesetzliche Unfallversicherung wurden intensive Anstrengungen unternommen, um dies zu verhindern.