Die DDG gratuliert ihrem Präsidiumsmitglied: Professor Martin Röcken wird neuer EADV-Präsident (2022-2024)
In seiner Amtszeit möchte der Tübinger Dermatologe sich insbesondere dafür einsetzen, die klinische und akademische Dermatologie europaweit zu fördern. Ziel ist es in ganz Europa für Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen der Haut die optimale Diagnostik und Therapie zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang sollen auch die Interaktionen mit den Europäischen Institutionen zu verstärken. Ein drittes Anliegen ist es die Entwicklung der ‚artificial intelligence‘ durch die Dermatologie zu gestalten.
Röcken absolvierte sein Medizinstudium in Berlin, Brüssel, Lausanne und Bern. Am Städtischen Krankenhaus München-Schwabing verbrachte er seine Zeit als Assistenzarzt in der Dermatologischen und Allergologischen Abteilung. Ein DFG-Forschungsstipendium führte ihn dann für drei Jahre nach Genf. Es folgte ein weiterer Auslandsaufenthalt in den USA. In Maryland arbeitete er an den National Institutes of Health. Nach mehreren Jahren als Oberarzt an der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde er 2002 Ärztlicher Direktor der Universitätshautklinik Tübingen.
Zu seinen Arbeits- und Forschungsschwerpunkten zählen Autoimmunerkrankungen der Haut, Psoriasis, Hautkrebs sowie Tumor-Immunologie.
Seit 2005 ist Röcken Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Zudem ist er seit Jahrzehnten in vielen wichtigen internationalen dermatologischen Organisationen tätig, so beispielsweise in der International League of Dermatological Societies (ILDS), deren 25sten World Dermatology Congress (WDC) er 2023 als Vorsitzender der Programmkomitees mitgestaltet.
Die EADV-Amtszeit von Professor Röcken startet 2022. Er folgt dann Alexander Stratigos als EADV-Präsident.
Die DDG gratuliert Martin Röcken sehr herzlich und freut sich auf die Zusammenarbeit!
- Erstellt am
- 07.11.2020
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