Liebe Mitglieder der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
unser erster Mitglieder-Newsletter im neuen Jahr erreicht Sie mitten in der Lockdown-Verlängerung. Trotz des optimistisch stimmenden Impf-Starts Ende Dezember ist die Situation noch immer sehr ernst. Die sich aus der zweiten Infektionswelle ergebenden Einschränkungen für die Versorgung dermatologischer Patientinnen und Patienten sind sehr heterogen: Während in einigen Kliniken teilweise wieder dermatologische Stationen geschlossen werden, können andere Kliniken und die meisten Hautarztpraxen dank durchdachter und effektiver Hygiene-Konzepte wie gewohnt weiterarbeiten.
Da aber die Intensivkapazitäten für die Versorgung der COVID-19-Patientinnen und -patienten mit schweren Verläufen jetzt nahezu ausgeschöpft sind, wird auch die ambulante Versorgung reduziert; Pflegepersonal und ärztliches Personal werden auch aus den dermatologischen Kliniken abgezogen, um auf den COVID-19-Stationen zu unterstützen.
Von der Tendenz her beobachten wir Einschränkungen der Patientenversorgung – dies berichten viele unsere Mitglieder aus dem klinischen Bereich und bringen diese Erfahrungen auch in die Arbeit der DDG-Taskforce COVID-19 ein.
Wie sich die Pandemie auf die Dermatologie auswirkt, welche Therapieempfehlungen es gibt und welche Entwicklungen sich abzeichnen, haben wir in den vergangenen Monaten über unsere Homepage https://derma.de/corona/ abgebildet und setzen das fort. Wir würden uns freuen, wenn Ihnen diese Informationen in Ihrer täglichen Arbeit helfen. Gerne nehmen wir auch Ihre Berichte entgegen und ergänzen unser Angebot durch den einen oder anderen Beitrag.
Lassen Sie uns die Dermatologie während der Corona-Pandemie weiterhin aktiv gestalten, die Versorgung hautkranker Patientinnen und Patienten nach wie vor in den Mittelpunkt stellen und das mit den Maßnahmen und der Intention, möglichst risikoarm zu handeln.
Viel Erfolg dabei – bleiben Sie gesund und zuversichtlich!
Prof. Tilo Biedermann
Präsident der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG)

Digitale DDG-Tagung (14. bis 17. April 2021) - Frühbuchertermin endet am 9. Februar 2021
Die Tagungsorganisation hat im Dezember entschieden, dass die 51. DDG-Tagung vom 14. bis 17. April 2021 rein virtuell stattfinden wird. Wir laden Sie also sehr herzlich zur ersten virtuellen Jahrestagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft 2021 ein!
Es ist unser Ziel, mit unserer großen Fortbildungsveranstaltung Ihnen auch in dem neuen Format das Wichtigste aus der klinischen Dermatologie und vieles darüber hinaus in digitaler Form zu vermitteln. Bitte engagieren Sie sich auch virtuell bei den Diskussionen und geben Sie uns im Anschluss des Kongresses ein Feedback, wie Ihnen das Konzept der Tagung gefallen hat und welche Anregungen Sie für uns haben.
Verschaffen Sie sich einen Überblick über das wissenschaftliche Programm. Zu den Highlights gehören die Plenarveranstaltungen mit herausragenden Referentinnen und Referenten, die über die neuesten Entwicklungen in unserem Fach sprechen werden sowie Kurse zu praktischen Aspekten der Dermatologie. Daneben sind Parallelveranstaltungen zu besonderen Themenschwerpunkten und das bewährte Track-System für junge Dermatologinnen und Dermatologen und als „Auffrischkurs“ für Junggebliebene vorgesehen.
Dem neuen Format entsprechend werden die Beiträge hinsichtlich der Redezeiten kürzer ausfallen, damit Zeit bleibt für Interaktion und Diskussion.
Thematische Schwerpunkte werden auch in den Sitzungen der DDG-Arbeitsgemeinschaften vertieft. Die ePosterausstellung mit über 300 Abstracts wird einen anschaulichen Überblick über klinische und wissenschaftliche Weiterentwicklungen in unserem Fach geben.
Die 51. DDG-Tagung wird bei der Ärztekammer Berlin zertifiziert. Ausgewählte Inhalte werden auch nach der Tagung „on demand“ erhältlich sein. Die Teilnehmergebühren konnten reduziert werden.
Achtung: Bis zum 9. Februar 2021 erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch den Frühbucherrabatt!
„Die DDG auf einen Blick“
Zahlen, Fakten, Informationen
Wie viele Mitglieder hat die DDG? Welche Forschungspreise werden vergeben? Wie lässt sich die Leitlinienarbeit der DDG in Zahlen ausdrücken? Wie hoch ist der Impact Faktor des JDDG? Mit der Infografik „Die DDG auf einen Blick“ finden sich Antworten auf alle diese Fragen. Die Infografik gibt es im Hoch- und Querformat.
Sie kann kostenfrei heruntergeladen werden. Bitte Quelle angeben: © DDG
Grafik im Querformat
Grafik im Hochformat

Mitgliederverwaltung und -kommunikation
Die DDG stellt auf Mailversand um
Die Vorteile von Digitalisierungsprozessen erleben wir alle tagtäglich und wir genießen es, Dokumente schnell und mühelos verschicken und archivieren zu können. Die DDG-Geschäftsstelle ist hinsichtlich der Umstrukturierung auf effiziente und digitale Büroabläufe nun einen weiteren Schritt gegangen: Die Rechnungen für die Mitgliedsbeiträge 2021 werden zum überwiegenden Teil elektronisch an die DDG-Mitglieder verschickt.
Wenn Sie Rückfragen zur Rechnung haben, wenden Sie sich bitte an Jenny Kocerka: Tel.: +40 30 246253-38 oder ddg@derma.de.
Nun haben wir eine Bitte: Ergänzen Sie doch bitte – zusätzlich zu Ihrer beruflichen – auch Ihre private Mailadresse im Mitgliederbereich auf www.derma.de – denn so erreichen Sie unsere Nachrichten verlässlich – ob Jobwechsel, Elternzeit oder undurchlässige Firewall.

Lehre und Lernen: Bildmaterial wird in digitalen Zeiten noch wichtiger
Forum Akademische Lehre der DDG stellt Linkliste zu Bilddatenbanken zur Verfügung
Für die Vermittlung von Lehrinhalten ist „Anschauung“ unverzichtbar. Die Corona-Pandemie hat im Eiltempo den Wechsel zu digitaler Lehre notwendig gemacht und in diesem Kontext wird Bildmaterial zur Erläuterung noch wichtiger.
Das Forum Akademische Lehre der DDG hat daher eine Sammlung von Links zu dermatologischen Bilddatenbanken zusammengestellt, die für die Gestaltung der Lehre nützlich sein können.
Bildrechte, Bildquellen, Copyright, Urheber- und Persönlichkeitsrechte – in unserer digitalen Welt ist äußerste Sorgfalt geboten, wenn man fremdes Bildmaterial verwendet. Im digitalen Zeitalter sind Verstöße leicht nachzuweisen und bei unerlaubter Verwendung fremder Bilder muss der Rechteverletzer dem Rechteinhaber Schadenersatz zahlen. Das kann teuer werden. Bitte beachten Sie also: Die angegebenen Nutzungsbedingungen müssten vor der eigenen Verwendung gründlich geprüft werden.
Weitere Informationen zum Forum Akademische Lehre und zur Mitarbeit erteilen Sabine Schönlau (s.schoenlau@derma.de) und Professor Falk Ochsendorf (ochsendorf@em.uni-frankfurt.de).

DDG-Pressemitteilung: Wenn Narben jucken, schmerzen oder wachsen
S2k-Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft - Wann hilft welche Narbentherapie?
Narben sind das Ergebnis des Wundheilungsprozesses. Sie belasten Patientinnen und Patienten nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern können auch mit Schmerzen, Juckreiz und Funktionsbeeinträchtigungen einhergehen. Die aktualisierte S2k-Leitlinie „Behandlung pathologischer Narben“ der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e.V. (DDG) klärt, wann eine Behandlung angezeigt ist und welche therapeutischen Optionen empfehlenswert sind. Erstmalig erwähnt werden in der Leitlinie die Therapieoptionen Hyaluronidase, Kalziumkanalblocker und Plasmamedizin. Allerdings reichen die Daten und Erfahrungen für eine Empfehlung bisher nicht aus. Chirurgische Interventionen sollten weiterhin nur nach intensiver Abwägung und mit zusätzlicher Anschlussbehandlung erfolgen.

DDG intern
Ob international, europäisch oder national, ob von Ministerien (BMG, BMU, BMAS etc.), EU-Kommission, AWMF, DFG, IMPP, Ärztekammern oder G-BA – alle wissenschaftlichen Anfragen, Stellungnahmen und Gutachten rund um das Thema Dermatologie wandern über den Schreibtisch von Sabine Schönlau. Sie pflegt seit 14 Jahren die internationalen Kontakte (ILDS + EADV) und begleitet administrativ so wichtige DDG-Veranstaltungen wie die Führungsakademie Dermatologie und die Chefärzte- und Ordinariensitzung. Sie plant das Bidding für den World Congress of Dermatology (WCD) 2027 und ist Ansprechpartnerin in der DDG-Geschäftsstelle, wenn es um das Forum Akademische Lehre, die Task Force Corona oder die neue Taskforce Versorgungszukunft Dermatologie geht.
Kontakt: S.Schoenlau@derma.de

Aktuelle Ausschreibungen:
Einreichungsfrist verlängert: Bis 31. Januar 2021 können Projektanträge für den Deutschen Neurodermitis Preis eingereicht werden
Mit dem Deutschen Neurodermitis Preis zeichnet die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) hervorragende innovative Forschungsarbeiten und Projekte zum Thema Neurodermitis aus. Die Frist für das Einreichen von Bewerbungen ist auf den 31. Januar 2021 verlängert worden.
Es können sowohl klinische als auch präklinische Projekte eingereicht werden. Prämiert wird ein Projektantrag auf der Basis von sehr gut dokumentierten Vorarbeiten oder eine publizierte Arbeit, die zwischen 2019 und 2021 erschienen ist oder zur Publikation angenommen wurde.
Teilnehmen können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, die auf dem Gebiet der Neurodermitis forschend tätig sind.
Der Forschungspreis ist mit 30.000 Euro dotiert und wird von Sanofi Genzyme unterstützt. Die eingereichten Forschungsarbeiten werden durch eine Jury begutachtet und bewertet.
Die vollständige Bewerbung muss bis zum 31. Januar 2021 als PDF-Dokument unter ddg@derma.de bei der DDG eingegangen sein.

Oscar-Gans-Preis zur Förderung der experimentellen Dermatologie
Einsendeschluss verlängert bis 15. Februar 2021
Der Oscar-Gans-Preis gehört zu den bedeutendsten Wissenschaftspreisen in der Dermatologie und wird alle zwei Jahre von der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e.V. (DDG) ausgeschrieben, um die experimentelle Dermatologie zu fördern. Teilnehmen können Dermatologinnen und Dermatologen sowie alle in dermatologischen Kliniken und Institutionen wissenschaftlich Tätigen. Eingereicht werden können wissenschaftliche Arbeiten aus der experimentellen Dermatologie, die seit/nach dem 1. Januar 2019 veröffentlich worden sind.
Die Autorinnen und Autoren können ihre Arbeit inklusive Lebenslauf und Publikationsliste bis zum 15. Februar 2021 als PDF-Dokument an die Geschäftsstelle der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft an ddg@derma.de zu senden.
Der Oscar-Gans-Preis 2021 ist mit 15.000 Euro dotiert. Dem Kuratorium des Oscar-Gans-Preises bleibt es vorbehalten, die Auszeichnung auf zwei gleichwertig preiswürdige Arbeiten zu verteilen. Außerdem werden 2021 zwei Förderpreise mit einer Dotierung von jeweils 5.000 Euro verliehen. Die Auswahl der preiswürdigen Arbeiten und die Preisverleihung erfolgen unter Ausschluss des Rechtsweges. Der Oscar-Gans-Preises 2021 wird im Rahmen der 51. Jahrestagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (14. bis 17. April 2021) verliehen.

13. Almirall Förderpreis Dermatologie 2021
Bewerbungsfrist endet am 12. Februar 2021
Neue Konzepte in Diagnostik und Therapie stehen im Mittelpunkt des von der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft ausgeschriebenen Almirall Förderpreises.
Mit diesem Preis sollen besonders hochwertige und innovative Arbeiten mit klinischer Relevanz im Spektrum zwischen Grundlagenwissenschaft und klinisch-wissenschaftlicher Forschung
ausgezeichnet werden. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Zur Teilnahme berechtigt sind Dermatologinnen und Dermatologen aus Klinik und Praxis sowie Ärztinnen/Ärzte in der Ausbildung/Weiterbildung (Dermatologie).
Die Verleihung erfolgt auf der digitalen 51. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (14. bis 17. April 2021).
Bewerbungen können bis zum 12. Februar 2021 an die Geschäftsstelle der DDG (ddg@derma.de) geschickt werden.
Internationaler Forschungspreis Photodermatologie 2021
Bewerbungen bis 15. März 2021 möglich
Für eine Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Photodermatologie sowie Photokarzinogenese, die richtungsweisend für die Pathologie, Diagnostik, Therapie und Prävention ist, wird der Internationale Forschungspreis Photodermatologie 2021 der Firma La Roche-Posay vergeben.
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet auf der digitalen 51. DDG-Tagung (14. bis 17. April 2021) statt. Bis zum 15. März 2021 können Bewerbungen eingereicht werden.
Deutsche Stiftung Sklerodermie und Edith Busch
Ausschreibung für Forschungsprojekte
Die Deutsche Stiftung Sklerodermie und die Edith Busch Stiftung haben sich die Unterstützung von klinischen und experimentellen Arbeiten zum Ziel gesetzt. Sie fördern dazu Vorhaben einzelner Personen oder auch von Arbeitsgruppen. Förderungswürdig sind Forschungsprojekte zur Pathogenese, Diagnostik und Therapie der Sklerodermie (z.B. Anschubfinanzierungen für junge unabhängige Arbeitsgruppenleiter), kurzzeitige Stipendien, Besuche in anderen Laboratorien und Klinken sowie der Austausch von jüngeren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Die Anträge dürfen 25.000 Euro nicht überschreiten und sind bis zum 28. Februar 2021 bei Prof. Thomas Krieg (thomas.krieg@uni-koeln.de) einzureichen.