Erste Vorsitzende
Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann
Fachärztin für Dermatologie und Allergologie
Lehrstuhl und Institut für Umweltmedizin
Technische Universität München
UNIKA-T
Neusässer Str. 47
86156 Augsburg
Tel.: +49 (0)821 59 86 411
c.traidl-hoffmann@tum.de
Schriftführer
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Torsten Zuberbier
Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie
Universitätsklinikum Charité
Charitéplatz 1
10117 Berlin
Tel.: +49 (0)30 45 05 18 135
torsten.zuberbier@charite.de
Zweiter Vorsitzender
Prof. Dr. med. Thomas Werfel
Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie
Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
Tel.: +49 (0)511 92 46 450
werfel.thomas@mh-hannover.de
Aufgaben und Ziele der ADG

Die Arbeitsgemeinschaft Allergologie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (ADG) sieht ihre primäre Aufgabe in der Koordination allergologischer Aktivitäten in der Dermatologie in Deutschland. Dabei versteht sich die ADG als Katalysator von Forschung und klinischer Praxis sowie Lehre, Aus- und Weiterbildung.
Ein Ziel dabei ist, die Mitglieder der ADG über aktuelle Verbundprojekte und klinische Aktivitäten im Bereich der Dermato-Allergologie zu informieren, um ihnen die Möglichkeit einzuräumen, sich an diese Projekte anzuschließen bzw. diese in ihrer Thematik zu unterstützen. Darüber hinaus wird die Partizipation solcher Institutionen ermöglicht, deren Fokus nicht ausschließlich auf der Allergologie liegt, deren Expertise jedoch zu einem fundierteren Kenntnisstand innerhalb der Projekte verhilft. Eine weitere Aufgabe der ADG ist Allergieinformationsdienste ideel zu unterstützen. Deutschlandweit und sogar europaweit sind Polleninformationsdienste dezentral koordiniert und finanziert. Die ADG sieht hier interdisziplinären Handlungsbedarf, den sie aus allergologischer Sicht ausführt.
Die Neurodermitis wird von vielen Ärzten und Forschern als Eintrittspforte einer ‟Allergiekarriere“ angesehen. Als Dermatologen stehen wir in der Pflicht, diese zu erkennen und kompetent zu behandeln. Als Allergologen in der DDG sieht sich die ADG bei der Mitarbeit bei Behandlungsleitlinien und Registerarbeit ebenfalls in der Verantwortung.
Vernetzung
Für die Erreichung ihrer Ziele setzt die ADG primär auf ein interdisziplinäres Zusammenarbeiten aller Arbeitsgemeinschaften und -kreise innerhalb der DDG. Hierzu zählen im Besonderen die AG Berufs- und Umweltdermatologie (ABD), die Deutsche Kontaktallergie-Gruppe (DKG), die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Dermatologie (APD) und die AG Allergologie in der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Forschung (ADF). Auch ist die ADG eng vernetzt mit der interdisziplinären AWMF Fachgesellschaft für Allergologie, der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) und arbeitet hier eng mit der Sektion Dermatologie zusammen. Wichtig ist ebenso die Verbindung zur Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF), welche insbesondere die Verbesserung der Lebensqualität von Allergikern zum Ziel hat und zwar sowohl durch Produktbewertung als auch durch Forschungsförderung. Die ADG steht auch mit der European Academy of Allergy & Clinical Immunology (EAACI) in Verbindung, welche zahlreiche Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen für die europäische Forschungsgemeinschaft der Allergologie abhält.
Mit dem International Eczema Council (IEC) steht der ADG eine weitere weltweite Organisation zur Seite, welche die Vernetzung von Forschung, Ausbildung und Patientenversorgung erleichtert. Durch dieses weit aufgespannte Netz wird klar, dass die ADG mehr Aktionen verlinken und Parallelwelten vermeiden möchte. Wie auf dem letzten Treffen der AGD auf der DDG 2017 in Berlin besprochen, wird für das Jahr 2019 ein „Runder Tisch“ zum Thema „Zukunft der Allergieforschung und Versorgung“ mit den Vertretern der oben genannten Gruppen stattfinden, den die AGD zusammen mit der DDG koordinieren wird.